Soñodor / Sonodor 50 mg
16 Tabletten
Wirkstoff:
Diphenhydramin
Allgemeines
Soñodor 50mg Diphenhydramin wird für die kurzzeitige Behandlung von Einschlaf- und Durchschlafstörungen (Schlafstörungen) angewendet. Die Wirkung setzt 30 bis 60 Minuten nach Einnahme der Tabletten ein und hält zwei bis sechs Stunden an.
Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?
- Einschlafen und Durchschlafen fördern
- Übelkeit mindern
- allergische Reaktionen vermindern
Wann darf Diphenhydramin nicht verwendet werden?
Diphenhydramin darf nicht verwendet werden bei
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- akutem Asthma bronchiale
- Engwinkelglaukom
- Tumoren des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
- Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahyperplasie oder auch Prostatahypertrophie)
- Epilepsie
- Kalium- oder Magnesiummangel
- verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie)oder andere Störungen der Herzenfunktion.
Nur nach ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung das Diphenhydramin durch Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, nicht akutem Asthma bronchiale und Verengung des Magenausgangs (Pylorusstenose) angewendet werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Diphenhydramin darf während Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Diphenhydramin ist bei Säuglingen ab acht Kilogramm Körpergewicht zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen zugelassen.
Es gibt Hinweise, dass besonders Kleinkinder und Säuglinge bei Behandlung mit Diphenhydramin ein erhöhtes Risiko für unregelmäßiges Atmen und Atemstillstand haben. Ebenfalls erhöht ist in dieser Patientengruppe das Risiko für gegenteilige Effekte wie Unruhe, Erregung, Schlaflosigkeit und Angstzustände – sowie im Falle von Überdosierungen – für Bewusstseinstrübungen und Krampanfälle. Den Dosierungsempfehlungen ist daher genau zu folgen und Überdosierungen sind unbedingt zu vermeiden.
Welche Nebenwirkungen kann Diphenhydramin
haben?
Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Diphenhydramin. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Sehr häufige Nebenwirkungen:
(unter Umständen bis zum Folgetag nach der Anwendung)
Benommenheit; Konzentrationsstörungen; Schwindel; Muskelschwäche -
Häufige Nebenwirkungen:
Mundtrockenheit, Herzrasen, Gefühl einer verstopften Nase, Sehstörungen,
Augeninnendruck-Erhöhung, Harnentleerungsstörungen.
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Blutbildveränderungen wie Granulozyten-Fehlen, Weiße Blutkörperchen-Mangel (vorübergehend und rückläufig).
Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit und Erbrechen, Magenschmerzen, Verstopfung, Durchfall), Stimmungsschwankungen, allergische Hautreaktionen, Haut-Lichtempfindlichkeit, Leberfunktionsstörungen.
bei Kindern:
Unruhe, Erregung, Zittern, Schlaflosigkeit, Angstzustände.
Bei der örtlichen Anwendung kann es in seltenen Fällen zu einer Überempfindlichkeitsreaktion kommen.
Welche Wechselwirkungen zeigt Diphenhydramin?
Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Diphenhydramin darf nicht zusammen mit Alkohol und anderen, die Gehirnfunktion dämpfenden Wirkstoffen (Schlafmittel, Beruhingungsmittel) eingenommen werden, da es zu Wirkungsverstärkung oder unvorhergesehenen Effekten kommen kann.
Diphenhydramin darf nicht gleichzeitig mit Antidepressiva aus den Wirkstoffgruppe der MAO-Hemmer und der tri- und tetrazyklische Antidepressiva eingenommen werden.
Diphenhydramin sollte nicht gleichzeitig mit herzwirksamen Medikamenten wie Antiarrhythmika oder kaliumsparenden Entwässerungsmitteln eingenommen werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Diphenhydramin mit Muskarinrezeptor-Antagonisten wie Atropin sollte vermieden werden.
Diphenhydramin sollte nicht gleichzeitig eingenommen und örtlich (zum Beispiel als Salbe) angewendet werden.
Bei der gleichzeitigen Einnahme von Diphenhydramin und blutdrucksenkenden Mitteln kann es zu verstärkter Müdigkeit kommen.
Da Diphenhydramin Allergietests verfälschen kann, sollten diese Tests während der Einnahme des Wirkstoffes und mindestens drei Tage danach nicht durchgeführt werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Die Einnahme des Medikaments über einen längeren Zeitraum kann zu einer gewissen Gewöhnung führen. Das bedeutet, dass höhere Dosen für die gewohnte Wirkung nötig sind.
- Bei Beendigung einer längeren Einnahme des Medikaments sind Schlafstörungen möglich, die durch eine allmähliche, schrittweise Dosisverringerung verhindert werden können.
- Die Einnahme des Medikaments über einen längeren Zeitraum oder in höheren Dosen kann ein Abhängigkeitsgefühl hervorrufen.
- Das Medikament sollte nur kurzzeitig und in den angegebenen Dosierungen angewendet werden.
- Bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern muss besonders genau auf die Einhaltung der Dosierungsangaben geachtet werden.
- Das Medikament kann die Fähigkeit zum Autofahren und den angemessenen Umgang mit Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt besonders im Zusammenwirken mit Alkohol und ungenügender Schlafdauer.
- Das Medikament kann noch drei Tage nach der Einnahme Allergietests verfälschen.
Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.